Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) hat das Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft beschäftigen sich die sechs Abteilungen des Instituts interdisziplinär mit der Erkundung von Lagerstätten, der Aufbereitung – im klassischen Sinne, aber auch mit innovativen biotechnologischen Verfahren – sowie der Prozessmetallurgie. Begleitet von Rohstoffcharakterisierung und Computersimulationen werden sowohl Trennverhalten der Stoffe für die Gewinnung als auch die Material- und Energieeffizienz von Prozessen quantifiziert. Das Institut deckt dabei den gesamten Wertstoffkreislauf ab.

Das HIF wurde 2011 gemeinsam durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die TU Bergakademie Freiberg gegründet. Es ist unter anderem Mitglied im europäischen Rohstoffnetzwerk EIT RawMaterials und war maßgeblich an dessen Aufbau beteiligt.